Sehr geehrte Damen und Herren,
in den Prosieben Nachrichten heute berichteten sie über den Amok-Läufer in einer Schule und in diesem Zusammenhang über das Spiel Counterstrike das auf seinem Computer installiert war.
Ich frage mich aber, wieso wenn sie dieses Spiel erwähnen und Bilder zeigen, warum sie dann falsche zeigen?
Ich habe in Erinnerung dass man Blut sehen konnte. Fakt ist, in der deutschen Version gibt es meines Wissens kein Blut!
Man konnte auch sehen wie ein Spieler mit einer Panzerfaust/Raketenwerfer schiesst, was es in Counterstrike DEFINITIV! nicht gibt.
Der Beitrag wurde übrigens direkt mit Counterstrike als "Gewaltspiel" eingeleitet, meiner Meinung nach unpassend.
Sie vermitteln damit den Eindruck Counterstrike wäre Schuld an seinem Verhalten.
Nach steampowered Statistiken spielen allein in diesem Moment! 185.000 Spieler CS und CS:S. Würden alle Spieler von CS und CS:S ammok laufen, nicht denkbar.
Ich habe kein Problem damit, dass das Spiel im Zusammenhang mit der nachgebauten Schule erwähnt wird. Ich habe jedoch ein Problem damit in welcher Art dies getan wurde und mit welchen Bildern.
Ich bitte sie in Zukunft fundierter und überlegter über Spiele und deren Einfluss auf Menschen zu berichten.
mit freindlichen Grüßen
Jan *zensur*
Sehr geehrte Damen und Herren,
erneut gab es einen Amoklauf in Deutschland, was ich sehr bedaure.
Das jedoch erneut die Diskussion um Killerspiele und deren Verbot dreht finde ich gegenstandslos, pauschal und diskriminierend.
Ich bin selbst Spieler, spiele viele dieser von ihnen sogenannten Killerspiele und würde mich in keinster weise als aggressiv bezeichnen.
Auch in meinem Umfeld würde ich keinen meiner Bekannten die spielen als aggressiver bezeichnen, als Personen die dies nicht tun.
Ich glaube die Probleme liegen wo ganz anders.
Ob bewusst oder unbewusst, sie lenken von diesen Problemen ab und versuchen erneut gegenstandslos und pauschal gegen diese Spiele vorzugehen.
Selbst nach Gewaltexperten!, die daran forschen und Studien durchführen ist dies nicht bestätigt.
Ich bitte sie auch die Stellungnahme des Bundesverbandes der Entwickler von Computerspielen zu lesen, sowie die Erklärung des deutschen eSports-Bunds.
Ich zitiere: "Überhöhter Medienkonsum ob vor dem Fernseher oder dem Computer ist lediglich ein Symptom für soziale Isolation, keinesfalls Auslöser oder Katalysator dafür."
Ich fühle mich durch ihre gehaltlose Politik und Meinungsmache wirklich diskriminiert.
Wir haben in deutschland das weltstrengste Jugendschutzgetz für Computerspiele und das soll nicht reichen?
Wenn sie solch pauschale Verbote fordern sollten sie sich doch zumindest bei Experten informieren.
Für mich entsteht hier wieder ein typisches Bild:
Ein älterer Politiker, der ohne die Medien und Konsolen- sowie Videospiele aufgewachsen ist und damit auch nichts zu tun hat benutzt sie einfach als Sündenbock, weil er sowohl sie, die Spieler wie die Spiele, wie auch das eigentliche Problem nicht versteht.
Ich möchte betonen das in diesem Moment! (mittwoch 16:30) etwa 200.000 Personen Counterstrike und Counterstrike: Source spielen.
Würden all diese Personen aggressiver oder sogar amok laufen, undenkbar.
Ich kann sie nur bitten aufzuhören Spieler zu diskriminieren,
(Killer-)Spiele pauschal zu verurteilen,
uninformiert zu argumentieren
und vom eigentlichen Problem weg zu leiten.
mit freundlichen Grüßen
Jan ****
Wegen Bildern im TV:
Wenn ein Spiel indiziert ist ist es zwar nichtmehr im Laden erhältlich, jedoch unter der Ladentheke darf es weiterhin an volljährige verkauft werden.
Sehr geehrter Herr ****,
recht herzlichen Dank für Ihre Email an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Die Bundesregierung will hart durchgreifen", erklärte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm anlässlich des Amoklaufs eines ehemaligen Schülers im Münsterland gegenüber der Tageszeitung "Die Welt". Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD sehe vor, den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und ein Verbot anzustreben. Bis Herbst 2007 soll laut Wilhelm die für ein mögliches Verbot nötige Bestandsaufnahme fertig sein.
Nach Meinung des innenpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Hans-Peter Uhl MdB, verstossen Killerspiele "gegen die Werteordnung unseres Grundgesetzes". Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums betont, dass mehr unternommen werden müsse, "bis hin zu Verbotsmaßnahmen" von Spielen oder Teilen davon.
Alle Theorien, wonach Killerspiele auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen ohne Wirkung seien, wurden nach Aussage von Hans-Peter Uhl MdB sowohl durch die Wissenschaft als auch durch die wiederholten Gewaltexzesse widerlegt.
Gesetze allein reichen allerdings nicht aus: Die Kontrolle über unsere computerspielenden Kinder durch die Erziehungsberechtigten ist unverzichtbar. Kinder und Jugendliche müssen ein friedliches Konfliktlösungsverhalten lernen. Erziehungsbemühungen von Familien und Schulen werden konterkariert, wenn Kindern und Jugendlichen ständig Gewalt als akzeptiertes Konfliktlösungsmuster vorgeführt wird.
Mit freundlichen Grüssen
Christine Krüger
>>> CDU/CSU-Bundestagsfraktion
- Bürgerinformation -
...
Schaut man hingegen auf die realen Verhältnisse (fast jeder Amokläufer hat Computerspiele gespielt - fast kein Computerspieler läuft Amok), so liegt der umgekehrte Schluss nahe: dass nämlich der Faktorenkomplex, der die Lebensumstände eines Amokläufers prägt, unter anderem Computerspielekonsum begünstigt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hatte sie bereits wegen nicht objektiver und nicht informativer Berichterstattung über Videospiele kontaktiert.
Heute konnte ich die Nachrichten leider nicht sehen, mein Bruder erzählte mir aber soeben dass der Bericht heute objektiv und vor allem informativ war.
Ich danke ihnen und hoffe sie werden weiterhin mehr in diese Richtung Bericht erstatten.
Das ist auch ihre Pflicht als Presse, objektiv und informativ zu sein.
Ich habe übrigens eine Abneigung gegen die Bezeichnung "Killerspiele", diese wurde gestern am Mittwoch wieder benutzt.
Dieser Begriff ist weder definiert noch verständlich oder begründet.
Wenn sie schon von "sog. Killerspielen" sprechen, so nennen sie es doch auch "sog. Shooter" oder Actionspiel.
Wie gesagt, danke für den Bericht heute, ich hoffe es bleibt so :)
mit freundlichen Grüßen
# Initiative zur Umrüstung von Kassensystemen, damit das Verkaufspersonal durch akustische oder optische Warnhinweise auf die jugendschutzrechtlichen Abgabeverbote hingewiesen wird. "Wenn die Spiele dann über die Ladentheke gehen, ist es nicht mehr zu überhören, dass es sich um ein Spiel handelt, das nicht an Jugendliche unter 18 verkauft werden darf", erklärt Bundesministerin von der Leyen.
Wenn die Argumente fehlen, kommt meinst ein Verbot heraus
Original von [DooC]*RotzKotz_ere
neuer Plan (http://www.gamestar.de/news/vermischtes/jugendschutz/1468156/jugendschutz.html)
diesmal nicht von Beckstein (der noch seinen alten verfolgt),
sondern von der Familienministerin Leyen.
Solltet ihr mal durchlesen (auch seite 2)
Am 'besten' fand ichQuote# Initiative zur Umrüstung von Kassensystemen, damit das Verkaufspersonal durch akustische oder optische Warnhinweise auf die jugendschutzrechtlichen Abgabeverbote hingewiesen wird. "Wenn die Spiele dann über die Ladentheke gehen, ist es nicht mehr zu überhören, dass es sich um ein Spiel handelt, das nicht an Jugendliche unter 18 verkauft werden darf", erklärt Bundesministerin von der Leyen.
ROFL
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin sehr erschüttert über den Beitrag über Computerspiele in der Sendung Panorama vom 22.02.07.
In jenem Bericht wurde äußerst einseitig, eindeutig negativ und aufhätzend vertont und gesprochen.
Er stellte Extreme, aus dem Zusammenhang gerissene Bilder und Sätze(Interview) und schlicht falsche Tatsachen dar.
Ich empfinde es als Frechheit das die ARD als öffentlich-rechtlicher Sender solch einen Beitrag ausgestrahlt hat.
Ich bin bisher von angemessen recherchierten journalistischen Beiträgen ausgegangen, jener Beitrag war nichts davon.
Ich wurde indirekt als Nazi und Vergewaltiger beschimpft und sowas muss ich mir nicht bieten lassen.
Ich verlange! dass die Verantwortlichen 'Journalisten' entlassen werden.
Solch eine Arbeit darf in keiner jounalistischen Abteilung, egal welcher Art, zu finden sein.
Das System des Beitrags passt selbst besser in die NS-Diktatur, in der in der Presse auch falsch oder einseitig berichtet wurde.
Auch dort wurde das Volk schlichtweg einseitig und falsch informiert und gegen eine bestimmte Gruppe aufgehätzt.
Ich möchte ihnen nichts unterstellen, aber mir kam auch in den Sinn dass dieser Beitrag in Zusammenhang mit der (gescheiterten) Bundesinitiative der CSU Bayern (Beckstein usw) steht.
Ich bin zutiefst erschüttert von diesem Beitrag und hoffe auf Konsequenzen.
Ich hoffe außerdem in Zukunft auf sorgfältig bzw angemessen recherchierte Beiträge die nicht einseitig
mit freundlichen Grüßen
Jan ****
PS:
Ich würde mich freuen wenn sie sich folgende Newseinträge von Gamestar (deutschlands größtes PC-Spielemagazin) durchlesen würden,
dort ist ziemlich genau dokumentiert auf welche Art dieser Beitrag eben nicht journalistisch war, sondern das genaue Gegenteil:
http://www.gamestar.de/news/vermischtes/panorama/1468373/panorama.html
http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=86&pk=1468386
http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=86&pk=1468399
Sehr geehrte Damen und Herren,
sowohl der Beitrag, als auch die Stellungname sind ein Witz.
Auch wenn sie mit ihrer Stellungname verzeweifelt versuchen ihren Beitrag zu verharmlosen gelingt ihnen das nicht.
Der Beitrag war absolut einseitig, meinungsgebend, mit schlicht falschen Fakten bestückt, bewusst in eine Richtung zusammengetragen, geschnitten und vertont.
Er war keineswegs journalistisch, informierend, gut recherchiert, gerecht diskutiert.
Dass sie in solch negativer weise von Spielen berichten und dabei selbst! indizierte!! und ab-18 Spiele um 21:45 zeigen spricht für sich.
Zu ihrer Stellungnahme:
Ich hoffe dass sie trotz der "Vielzahl von e-mails" (verständlichen dass diese kamen) diesen Beitrag lesen.
zu 1: Und ob es darum ging.
In der Art wie sie den Bericht gestaltet haben, mit einseitiger berichterstattung, jene "andere Seite" haben sie zwar (ganze 2?) interviewt, diese mehrstündigen Interviews dann aber auch 2 Sätze reduziert, die dann wohl das Gegenteil bewirken von dem, was die 2 Interviewten wohl eigentlich zu sagen versuchten (bzw gesagt haben, es kommt nur im Beitrag nicht vor).
Wollten sie wirklich über jene Verbots-Debatte berichten, so hat eine Debatte immer pro und contra.
Sie hätten nicht nur in Deutschland verfügbare Spiele zeigen dürfen, um die geht es ja, nicht um die die eh schon verboten sind.
Sie hätten auf die bereits vorhandenen Verbote hinweisen müssen (nicht nur beiläufig).
Ich denke sie wissen wie das hier weiter geht.... Ich gehe also zum nächsten Punkt über....
zu 2:
In vorigen Antworten ist auch auf diesen Punkt schon passend eingegangen worden.
Aber wenn sie doch über diese "Debatte" berichten, wo zeigen sie die anderen Seiten des Spiels?
Wo zeigen sie wie man nicht nur tötet, welches tiefere Ziel dahinter steht, welcher Wettkampf, welche Anzahl an Spielern, welche Clan- und Community- Gemeinschaften, welcher Zusammenhalt, welche Freundschaften?
Wo erwähnen sie den internationalen Wettbewerb?
3:
Eben jenes ist schon verboten!
Es geht hier also nicht mehr um die von ihnen besagte Debatte!
Auch wenn man es illegal! herunterladen kann, wer macht das?
Allein die Möglichkeit rechtfertigt kein Verbot.
Man kann Filme bearbeiten, Ton bearbeiten, Bücher überarbeiten.
Man kann schlichtweg alles zum schlechten benutzen.
Man kann ein Auto zum überfahren eines Menschen benutzen, was illegal ist. Das ändert aber nichts am Auto selbst!
zu 4:
Natürlich ist eine Diskussion angemessen.
Es gibt x Filme vor dem Hintergrund des 2ten Weltkriegs, warum kein Spiel?
Betrachtet man den Fakt nur als Hintergrund hinterm Medium gibt es keinen Unterschied mehr.
zu 5:
Allein ihr Zitat zeigt doch schon wieder die Aussage die hinter dem Text steht.
Sie sagen "Was im Laden nicht zu haben ist, weil es illegal ist, wird halt problemlos im Internet geholt."
Problemlos ist schon ein Begriff der so, denke ich, nicht für jeden zutrifft.
Sie verschweigen in diesem Zitat auch, dass man das Spiel dafür braucht.
zu 6:
Auch wenn sie das nicht behauptet haben, haben sie uns genau das mitgeteilt!
Wollten sie das nicht, haben sie die Wirkung ihres Beitrags schlichtweg falsch eingeschätzt.
Ich bin zutiefst erschüttert das so ein Beitrag bei uns in Deutschland gesendet wurde. Und dann auch noch in einem öffentlich rechtlichen Sender.
Der Beitrag war pure Meinungsmache,
er war schlichtweg einseitig und inklusive falscher Fakten.
Ich hoffe dass dieser Beitrag für die verantwortlichen 'Journalisten' Konsequenzen hat.
Keine Presseabteilung sollte sich so etwas leisten.
Die Presse hat die Verantwortung über Themen aufklärend und informativ zu berichten.
Nicht voreingenommen, vorurteilhaft und mehr was ich ihnen nicht unterstellen will.
mit freundlichen Grüßen
Jan ***