Die
Deutsche Telekom hat erstmals in einem Privathaushalt einen
besonders schnellen Internetzugang getestet. Wie das Unternehmen mitteilte, kann eine Familie in Dresden nun Daten in einer
Geschwindigkeit von bis zu
einem Gigabit pro Sekunde empfangen. Die Familie, die sich für das Pilotprojekt beworben hatte, wurde für den Test der schnellen Internet-Verbindung mit besonders datenintensiven Anwendungen wie hochauflösendem Fernsehen in 3D-Qualität und einem Hochgeschwindigkeits-Computer ausgerüstet. Getestet wurde in Dresden die
sogenannte FTTH-Technologie. FTTH steht für
"Fibre to the Home", also
Glasfaser hinein bis ins Haus. Bisher lagen diese Leitungen immer nur bis zur Grundstücksgrenze, die Leitungen in den Häusern selbst waren dann meist Kupferkabel.
Teststädte Dresden, Hennigsdorf und Braunschweig
Das Testprojekt in Dresden ist auf drei Monate befristet. Ziel ist es, den Ausbau von Glasfasernetzen bis zum Haus voranzutreiben. Erste Pilotstädte sind laut Telekom neben Dresden auch Hennigsdorf und Braunschweig. Im nächsten Jahr sollen weitere Kommunen folgen.
Weiterhin testet
Kabel Deutschland ihr Netz In Hamburg die annähernd gleiche Geschwindigkeiten erzielen.
Grundlage für den Versuch war der aktuelle DOCSis 3.0-Standard, welcher in ganz Deutschland zur Zeit ausgebaut wird. Er ermöglicht derzeit schon Geschwindigkeiten von 128 MBit/s. Der Test wurde in einem Mehrfamilienhaus in Hamburg durchgeführt. Dabei hat man das Netz durch mehrere Rechner parallel belastet, um etwa die Nutzung einer Universität nachzuempfinden.
Nur mal ein kleiner ausblick auf die Zukunft